Bessere Reichweite dank neuer Frequenz!

Wie wir alle wissen, ist das 2.4 Ghz-Band besonders in Großstädten vollkommen überfüllt. Das ist für Privatpersonen nervig, für Freifunker aber vollkommen inakzeptabel.

Viele preisen das 5 GHz-Band als Lösung, aber durch die höhere Frequenz ist die Reichweite besonders in Gebäuden hier stark reduziert. Da Freifunk-Knoten sich häufig mit weiter entfernten anderen Knoten verbinden sollen, ist dies sehr unpraktisch.

Glücklicherweise gibt es eine einfache Lösung: Unterhalb von 1 GHz ist viel Bandbreite durch veraltete Dienste (wie beispielsweise Fernsehen und Radio) belegt. Da sich diese Dienste auch ohne Einschränkungen über Freifunk verbreiten lassen haben, konnten wir die Bundesnetzagentur überzeugen, uns ab Januar 2017 diese Frequenzen exklusiv in Bremen zur Verfügung zu stellen.

Natürlich ist die bisherige Hardware dafür ungeeignet, wir haben daher einen Modulator in Auftrag gegeben, der direkt zwischen Knoten und Antenne geschaltet wird und das Signal in die richtige Frequnz verschiebt. Gleichzeitig erhöhen sie die Leistung auf den von der BNetzA uns zugewiesene neuen Grenzwert von 2W EIRP.

Wir sind sehr stolz darauf, als erste Freifunk-Community Deutschlands ein derartiges Agreement getroffen zu haben. Wir glauben dass das die Zukunft des Rundfunks revolutionieren wird!

Dies ist natürlich ein Aprilscherz! Wir haben keine derartige Vereinbarung getroffen und bleiben bei unseren 2437 bzw. 5220 MHz. Und während wir es natürlich begrüßen würden, wenn niederfrequenteres Spektrum für nicht-kommerzielle Projekte zur Verfügung stünden, wäre eine exklusive Nutzung gerade das Gegenteil der Freifunk-Philosophie.